The Raft

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Ein Film von Marcus Lindeen

Im Sommer 1973 erklärten sich fünf Männer und sechs Frauen dazu bereit, im Namen der Wissenschaft auf einem kleinen Floß namens „Acali“ den Atlantik zu überqueren. In diesem Experiment wollte der Anthropologe Santiago Genovés die Ursprünge von Gewalt und die Funktionsweise sexueller Anziehung untersuchen. Dazu suchte Genovés weltweit elf Teilnehmer aus; eine bunte Mischung aus Religionen, Nationalitäten und Geschlechtern sollte das Konfliktpotential auf dem Floß verstärken.
Von Genovés wurde die Expedition ein „Friedensprojekt” genannt, doch die Medien einigten sich schnell auf „das Sexfloß” - eine Bezeichnung, die einige der Teilnehmer bis heute ärgert. Genovés hatte gehofft, die beengten Räumlichkeiten würden zu gewaltsamen Konflikten und Sexorgien führen. Doch was letztlich auf dem Floß geschah, war etwas völlig anderes: Statt Sex und der erwarteten Schlägereien formierte sich zunehmend Widerstand gegen Genovés selbst. Eine Meuterei drohte und einige Teammitglieder überlegten sogar, den mexikanischen Wissenschaftler umzubringen.
Heute, mehr als vierzig Jahre später, treffen sich die noch lebenden Teilnehmer des „Acali Experiments“ in einem Filmstudio wieder, wo sie an Bord eines stilisierten Nachbaus des Acali-Floßes von dem „seltsamstes Gruppenexperiment aller Zeiten“ berichten.

TITEL The Raft
GENRE Dokumentarfilm
LÄNGE 100 Minuten
FORMAT HD / 16mm Archivmaterial
SPRACHE Englisch, Französisch, Swedisch u.a. 
DREHORT Schweden

PRODUKTION FASAD Productions AB 
KOPRODUKTION Bullitt Film, Sutor Kolonko, Motto Pictures 
PRODUZENT Erik Gandini 
KOPRODUZENTEN Jesper Kurlandsky, Vibeke Vogel, Ingmar Trost, Julie Goldman 
BUCH & REGIE Marcus Lindeen 
MIT UNTERSTÜTZUNG VON Swedish Film Institute, Film Väst, Nordisk Film & TV Fund, MEDIA, Det Danske Filminstitut